
Ansätze und Positionen einer humanistischen Friedensethik heute
Humanistischer Lesekreis
2023 steht bei uns ganz im Zeichen der Friedensaktivistin, Feministin und Publizistin Bertha von Suttner, die vor 180 Jahren geboren wurde und 1905 als eine der Ersten den Friedensnobelpreis verliehen bekam. Von ihrem pazifistischen Roman Die Waffen nieder! aus, den wir in der Januar-Ausgabe des Lesekreises diskutiert haben, schlagen wir einen Bogen zu älteren und neueren Texten, die um Fragen von Krieg und Frieden, Macht und Gewalt, Humanismus und Pazifismus kreisen. Übers Jahr möchten wir Klassiker neu entdecken und uns mit aktuellen politischen und philosophischen Texten zum Thema auseinandersetzen.
Im März sprechen wir über den Beitrag von Thomas Heinrichs und Ralf Schöppner über “Ansätze und Positionen einer humanistischen Friedensethik heute“, der im Band 6 der HAD-Schriftenreihe Wie geht Frieden? erschienen ist.
Frieden ist ein humanistischer Grundbegriff und eine humanitäre Praxis. Nachgezeichnet wird, welche Bedeutung friedensethische Überlegungen in der griechischen Aufklärung und der römischen Republik, bei den Humanisten der Neuzeit und schließlich im modernen Humanismus nach 1945 hatten. Weitere Beiträge zeigen exemplarisch Friedenspraxis in Geschichte und Gegenwart: eine antike Geschichte über Flucht und Neugründung, Humanitarismus, deutsche Außenpolitik nach 1989. Zur Debatte nach einer humanistischen Seelsorge für Soldaten der Bundeswehr werden die unterschiedlichen Standpunkte – samt eines Ausblicks nach Belgien – präsentiert. (Verlagstext)
MODERATION: Dr. Ralf Schöppner
Infos und Anmeldung unter info@humanistische-akademie-bb.de