Förderkriterien
Das Bertha von Suttner-Studienwerk unterstützt außergewöhnliche, engagierte Individuen, die sich mit einer humanistischen Weltanschauung und deren Werten identifizieren und die willens sind, ihre eigenen Sichtweisen kritisch zu reflektieren und sich für ihre Überzeugungen einzusetzen.
Das nachzuweisende Engagement kann hierbei politischer, sozialer oder anderer Natur sein, sollte jedoch zeigen, dass sich die Bewerberinnen und Bewerber aktiv mit ihrer sozialen Umwelt auseinandersetzen und danach streben, die Verhältnisse des menschlichen Lebens und Zusammenlebens zu verbessern. Die konkrete Form des Engagements ist dabei bewusst offengehalten.
Potenzielle Stipendiatinnen und Stipendiaten des Studienförderwerks sollten als Richtwert entweder zu den 10% der besten Schülerinnen und Schüler oder Studierenden ihres Jahrgangs gehören und/oder über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen und in einzelnen Bereichen Herausragendes geleistet haben. Unter Berücksichtigung sozialer Härten können auch Studierende gefördert werden, deren Lebenslauf nicht den genannten Kriterien entspricht, sofern es Grund zur Annahme eines förderungswürdigen Potenzials gibt.
Um einen intensiven und fruchtbaren Austausch unter den Stipendiatinnen und Stipendiaten zu gewährleisten, wird bewusst auf eine Diversität von Sichtweisen der Bewerberinnen und Bewerber geachtet, die der Vielfalt des modernen humanistischen Diskurses entspricht. Die Mitgliedschaft in einer humanistischen Organisation ist ausdrücklich keine Bewerbungsvoraussetzung.