Bertha von Suttner

Autor_innenwerkstatt Humanistische Porträts: Bertha von Suttner

Bertha von Suttner ist gut bekannt als Pazifistin sowie als entschlossene und scharfsinnige Kämpferin gegen Intoleranz: Neben ihrem internationalen Friedensengagement und ihrer Anregung der Nobelpreise war sie für die Gleichberechtigung von Geschlechtern und Klassen, voller Kritik an Konfessionalismus, Nationalismus und Antisemitismus. In Fragen des Antimilitarismus betrat sie durchaus ideenhistorisches Neuland – nicht zuletzt mit Ideen zur Erziehung, zu Schiedsgerichthöfen, einem Vereinten Europa etc. Das geplante Porträt soll auch ihre freidenkerische Seite würdigen, die in der Rezeption oftmals vernachlässigt worden ist.

Ao. Prof. Dr. Johann Georg Lughofer (Ljubljana/Wien/Innsbruck) stellt Konzept und Arbeitsstand seines Suttner-Porträts in der Reihe Humanistische Porträts vor.

Humanistischer Lesekreis | Perspektiven nach dem Ukrainekrieg

2023 steht bei uns ganz im Zeichen der Friedensaktivistin, Feministin und Publizistin Bertha von Suttner, die vor 180 Jahren geboren wurde und 1905 als eine der Ersten den Friedensnobelpreis verliehen bekam. Von ihrem pazifistischen Roman Die Waffen nieder! aus, den wir in der Januar-Ausgabe des Lesekreises diskutiert haben, schlagen wir einen Bogen zu älteren und neueren Texten, die um Fragen von Krieg und Frieden, Macht und Gewalt, Humanismus und Pazifismus kreisen. Übers Jahr werden wir Klassiker neu entdecken und uns mit aktuellen politischen und philosophischen Texten zum Thema auseinandersetzen.

Im Februar sprechen wir über Perspektiven nach dem Ukrainiekrieg von Julian Nida-Rümelin, Mattias Kumm, Erich Vad, Albrecht von Müller, Werner Weidenfeld und Antje Vollmer.