Im Juni sprechen wir über Immanuel Kants Schrift Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf von 1795. Dieser Text gilt gemeinhin als einer der ersten, der durch seinen völkerrechtlichen Ansatz Gedanken vorwegnimmt, wie sie später in den Vereinten Nationen umgesetzt wurden.
Im Mai sprechen wir im Humanistischen Lesekreis über den von Ewgeniy Kasakow herausgegebenen Band “Spezialoperation und Frieden: Die russische Linke gegen den Krieg”.
2023 steht bei uns ganz im Zeichen der Friedensaktivistin, Feministin und Publizistin Bertha von Suttner, die vor 180 Jahren geboren wurde und 1905 als eine der Ersten den Friedensnobelpreis verliehen bekam. Von ihrem pazifistischen Roman Die Waffen nieder! aus, den wir in der Januar-Ausgabe des Lesekreises diskutiert haben, schlagen wir einen Bogen zu älteren und neueren Texten, die um Fragen von Krieg und Frieden, Macht und Gewalt, Humanismus und Pazifismus kreisen. Übers Jahr werden wir Klassiker neu entdecken und uns mit aktuellen politischen und philosophischen Texten zum Thema auseinandersetzen.
Im Februar sprechen wir über Perspektiven nach dem Ukrainiekrieg von Julian Nida-Rümelin, Mattias Kumm, Erich Vad, Albrecht von Müller, Werner Weidenfeld und Antje Vollmer.
