Humanismus

Humanistischer Lesekreis: “Zum ewigen Frieden” von Immanuel Kant

Im Juni sprechen wir über Immanuel Kants Schrift Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf von 1795. Dieser Text gilt gemeinhin als einer der ersten, der durch seinen völkerrechtlichen Ansatz Gedanken vorwegnimmt, wie sie später in den Vereinten Nationen umgesetzt wurden.

Anti-Atheismus in den USA – Buchvorstellung und Diskussion im Humanismus Kolloquium

Am 9. Mai stellt Petra Klug im Humanismus-Kolloquium ihr Buch “Anti-Atheist Nation. Religion and Secularism in the United States” vor. 

Die USA sind eine plurale, aber zutiefst religiöse Gesellschaft. Atheist:innen wurden daher immer verfolgt oder diskriminiert; bis heute dienen sie als Negativfolie amerikanischer Nationalität. Und auch im Privaten hegen Menschen ihnen gegenüber Vorurteile oder leugnen gar ihre Existenz. Anti-Atheist Nation ist die erste umfassende Studie über Anti-Atheismus in den Vereinigten Staaten. Sie verfolgt den Anti-Atheismus durch fünf Jahrhunderte amerikanischer Geschichte von der Kolonialisierung des Kontinents bis zur Ära von Donald Trump und zeitgenössischen Verschwörungsideologien wie die von der atheistischen Neuen Weltordnung. Es beschreibt anti-atheistische Vorurteile und erklärt die sozialen und psychologischen Mechanismen hinter anti-atheistischen Einstellungen.

Humanistischer Lesekreis | Perspektiven nach dem Ukrainekrieg

2023 steht bei uns ganz im Zeichen der Friedensaktivistin, Feministin und Publizistin Bertha von Suttner, die vor 180 Jahren geboren wurde und 1905 als eine der Ersten den Friedensnobelpreis verliehen bekam. Von ihrem pazifistischen Roman Die Waffen nieder! aus, den wir in der Januar-Ausgabe des Lesekreises diskutiert haben, schlagen wir einen Bogen zu älteren und neueren Texten, die um Fragen von Krieg und Frieden, Macht und Gewalt, Humanismus und Pazifismus kreisen. Übers Jahr werden wir Klassiker neu entdecken und uns mit aktuellen politischen und philosophischen Texten zum Thema auseinandersetzen.

Im Februar sprechen wir über Perspektiven nach dem Ukrainiekrieg von Julian Nida-Rümelin, Mattias Kumm, Erich Vad, Albrecht von Müller, Werner Weidenfeld und Antje Vollmer.

Jean-Paul Sartres Humanismus

Der französische Philosoph Jean-Paul Sartre (1905-1980) hat bekanntlich für seinen Existenzialismus beansprucht, als solcher ein Humanismus zu sein. Was bedeutet das? Was heißt es gegenüber konkurrierenden philosophischen Ansprüchen auf den Titel eines Humanismus (Heidegger, Merleau-Ponty), gegenüber der Tradition des modernen Humanismus – und was heißt es für die gegenwärtigen Perspektiven eines praktischen Humanismus?